Keine Einsicht zur Weihnachtszeit | SchochenWau 52/2023

Weimaraner sind sehr große und in der Regel freundliche Hunde, | Bild von Annabel_P auf Pixabay
Weimaraner sind sehr große und in der Regel freundliche Hunde, | Bild von Annabel_P auf Pixabay

In Lüneburg steht ein 32-Jähriger aus Echem vor Gericht, dem betrügerischer Welpenhandel vorgeworfen wird. Wie die Landeszeitung berichtet, soll er im November 2022 einen jungen Berner-Sennenhund-Neufundländer-Mischling für 800 Euro verkauft haben. In Wirklichkeit soll es sich um einen Leonberger-Mix gehandelt haben, aber das war bei weitem nicht das Schlimmste: Das Tier litt an Parvovirose, die Käuferin aus Bad Bentheim wandte für seine Behandlung rund 3.000 Euro auf.
Der Angeklagte verstieg sich, was die Herkunft des Hundes und seine eigene Sachkunde anging, in Geschichten, die dem Gericht nicht geheuer vorkamen, und die sich auch nicht mit denen deckten, die er der Käuferin erzählt hatte. Das Verdächtigste ist wohl, dass er den Hund bei einem Internet-Portal unter einem Account angeboten hatte, der schon mehrere Hunde im Angebot hatte, und auch mehrfach mit der Begründung, die Tochter leide an einer Allergie.
Das Gericht setzt den Prozess fort, wenn ermittelt worden ist, ob es weitere Betrugsopfer gibt und das Vetereinäramt Bericht über die Verhältnisse beim Angeklagten erstattet.

Um einen kerngesunden, aber leider bissigen Hund der Rasse „Weimaraner“ ging es beim Landgericht Amberg. Nach Schilderung des Portals onetz.de hatte das Tier mehrere Menschen angegriffen und verletzt, die einen öffentlichen Weg in der Nähe des Grundstücks der 56-jährigen Angeklagten nutzten. Vom Amtsgericht war sie daher im Sommer zu einer Freiheitsstrafe von sieben Monaten verurteilt worden, ausgesetzt zur Bewährung. Nach richterlichem Hinweis in der Hauptverhandlung nahm sie ihre Berufung nun zurück.

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