
Vom Vorwurf, einen schwerverletzten lebenden Hund in einer Mülltonne entsorgt zu haben, ist eine 46-Jährige aus Itzehoe freigesprochen worden. Das bedeutet aber leider nicht, dass die Tat nicht geschehen ist. Es war allerdings nicht die Angeklagte, sondern vermutlich ihr damaliger Lebensgefährte, den sie mit ihrer falschen Selbstbezichtigung vor einer Abschiebung hatte bewahren wollen. Zu der Tat kam es laut Bericht von shz.de, nachdem der Staffordshire-Terrier der Angeklagten den Yorkshire-Terrier ihrer Eltern angegriffen und schwer verletzt hatte.
Auf dem Gnadenhof in Harscheid/Eifel (siehe hier und hier) ist es nun zur Räumung gekommen. Wie der SWR berichtet, sind alle bis auf sechs dort lebenden Hunde in verschiedene Tierheime verbracht worden.
Gegen Zahlung von 600 Euro an einen Tierschutzverein wurde in Kamen das Strafverfahren gegen eine 55-Jährige eingestellt, deren Hund einen radfahrenden Rentner (86) ins Bein gebissen hatte. Die Angeklagte führte an, das Opfer habe sich ihr in den Weg gestellt, wie der Westfälische Anzeiger berichtet.
Ebenfalls eingestellt wurde ein Strafverfahren gegen einen 59-Jährigen aus Bünde. Die Staatsanwaltschaft hatte ihm laut Neue Westfälische eine Nötigung vorgeworfen. Er soll sich gegenüber einer 46-jährigen Hundehalterin als Jäger ausgegeben und ihr damit gedroht haben, sowohl sie als auch ihren Hund zu erschießen, sollte er sie noch einmal dort sehen, wo sie spazieren ging. Der Angeklagte bestritt diese Vorwürfe. Er habe die die Frau auf die Leinenpflicht in der Brut- und Setzzeit hingewiesen und lediglich geäußert „Wenn das ein Jäger sieht, kann es sein, dass er den Hund erschießt.“
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