
Zu 90 Tagessätzen à 15 Euro ist eine Frau aus Lahr im Schwarzwald verurteilt worden, die ihre beiden Chihuahuas durch Unterlassen misshandelt haben soll. Die Hunde sind nach Überzeugung des Gerichts aufgrund ihrer unzureichenden Ernährung und nicht artgerechten Haltung gestorben. Der Schwarzwälder Bote zitiert die Zeugenaussage einer Tierärztin, wonach sich eins der Tiere kurz vor seinem Tod im Zustand der Kachezie, also einer pathologischen extremen Abmagerung, befunden habe. Die Angeklagte beteuerte zwar, sich immer um die Hunde gekümmert und sie auch ausreichend gefüttert zu haben, beschränkte unter dem Eindruck der Hauptverhandlung aber ihren Einspruch gegen den Strafbefehl auf das Strafmaß.
Im Fall des in Triefenstein von zwei Hunden gehetzten und gebissenen Rehkitzes (siehe hier) berichtet die Mainpost nun von einem überraschenden Urteil: Das Amtsgericht Gemünden sah keine Straftat, sondern eine Ordnungswidrigkeit und verurteilte die Angeklagte zu einer Geldbuße in Höhe von 750 Euro.
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